Abstandswarner / Einparkhilfe
Verfasst: Mi 6. Mai 2015, 20:15
Wie hier erwähnt habe ich eine Einparkhilfe / Abstandswarner für meinen Tamiya Truck gebaut. Diese möchte ich hiermit vorstellen:
Version 1
Zuerst habe ich probiert nur ein Infrarot-Modul zu nutzen, dessen Ausgang mit einem Eingang des USM-RC-2 verbunden wurde. Das Modul war ein Bausatz bei dem ich die LED-Anzeige ("EN") weggelassen hatte um einen Open Collector Ausgang zu erhalten (auf dem Bild habe ich sie wieder eingelötet), ferner wurden die Sende- und Empfangsdiode über Steckverbinder angeschlossen, so daß diese in einer Halterung unter der Stoßstange montiert werden konnten.
Da das Modul mit 4,5-9V arbeiten kann war es ideal für den Betrieb am 7,2V Akku und es ließ sich leicht im Rahmen verstecken (siehe Bild, Rahmen-Abdeckung entfernt). Da der Sensor nur bei Rückwärtsfahrt arbeiten soll hatte ich dessen Stromversorgung an den Rückfahrlicht-Ausgang des Fahrtreglers angeschlossen; habe keine Ausgänge am USM mehr frei, ginge aber natürlich auch.
Dazu habe ich eine Sounddatei zusammengeschnippselt, wo der Piepton schneller wird sowie eine Datei mit Dauerton. Die erste Datei habe ich dem 'Zusatzsound 1 (Start)' zugeordnet, die zweite dem 'Zusatzsound 1 (Schleife)' so daß nur der Dauerton weiter spielt solange der Sensor-Ausgang aktiv ist.
Von der technischen Seite funktionierte das soweit auch gut, allerdings war es schwierig die Fahrtgeschwindigkeit mit dem Ton zu "synchronisieren", d.h. fuhr ich zu schnell lief der Ton hinterher (was die Regel war, da 5 Sekunden ziemlich lang sind), fuhr ich zu langsam bzw. hielt an war der Dauerton zu hören, obwohl der Abstand zum Hindernis noch recht groß war. Daher war diese Lösung nicht zufriedenstellend.
Version 2
Da ich noch alle 4 Eingänge frei hatte überlegte ich mir statt einem IR-Sensor 4 Stück zu nutzen, die auf unterschiedliche Abstände justiert werden und dann 4 verschiedene Töne auslösen.
Da ich mir mit dem obigen Bausatz noch 2 kleinere, fertige IR-Module bestellt hatte probierte ich die Machbarkeit erstmal mit diesen aus und das Ergebnis war recht positiv. Das folgende Bild zeigt den Fertig-Baustein in SMD-Technik (ca. 3,2 x 1,4cm):
Allerdings sollte natürlich immer nur der Ton von dem IR-Sensor zu hören sein, der dem Hindernis am nächsten ist. Daher habe ich eine Logik-Schaltung entwickelt, die das Signal mit der höchsten Priorität durchschaltet während alle anderen unterdrückt werden. D.h. löst Sensor B aus wird A unterdrückt, löst C aus werden A und B unterdrückt usw. (siehe Beispiel 1 hier)
Hier ein Bild von den 4 Modulen, die jetzt unter dem Rahmen hängen, da die IR-LEDs fest verlötet sind. Die Module sind alle auf eine kleine Platine gelötet und wie man sieht ist grade noch genug Platz zum Differential-Gehäuse, um die Federung nicht zu beeinträchtigen:
Version 1
Zuerst habe ich probiert nur ein Infrarot-Modul zu nutzen, dessen Ausgang mit einem Eingang des USM-RC-2 verbunden wurde. Das Modul war ein Bausatz bei dem ich die LED-Anzeige ("EN") weggelassen hatte um einen Open Collector Ausgang zu erhalten (auf dem Bild habe ich sie wieder eingelötet), ferner wurden die Sende- und Empfangsdiode über Steckverbinder angeschlossen, so daß diese in einer Halterung unter der Stoßstange montiert werden konnten.
Da das Modul mit 4,5-9V arbeiten kann war es ideal für den Betrieb am 7,2V Akku und es ließ sich leicht im Rahmen verstecken (siehe Bild, Rahmen-Abdeckung entfernt). Da der Sensor nur bei Rückwärtsfahrt arbeiten soll hatte ich dessen Stromversorgung an den Rückfahrlicht-Ausgang des Fahrtreglers angeschlossen; habe keine Ausgänge am USM mehr frei, ginge aber natürlich auch.
Dazu habe ich eine Sounddatei zusammengeschnippselt, wo der Piepton schneller wird sowie eine Datei mit Dauerton. Die erste Datei habe ich dem 'Zusatzsound 1 (Start)' zugeordnet, die zweite dem 'Zusatzsound 1 (Schleife)' so daß nur der Dauerton weiter spielt solange der Sensor-Ausgang aktiv ist.
Von der technischen Seite funktionierte das soweit auch gut, allerdings war es schwierig die Fahrtgeschwindigkeit mit dem Ton zu "synchronisieren", d.h. fuhr ich zu schnell lief der Ton hinterher (was die Regel war, da 5 Sekunden ziemlich lang sind), fuhr ich zu langsam bzw. hielt an war der Dauerton zu hören, obwohl der Abstand zum Hindernis noch recht groß war. Daher war diese Lösung nicht zufriedenstellend.
Version 2
Da ich noch alle 4 Eingänge frei hatte überlegte ich mir statt einem IR-Sensor 4 Stück zu nutzen, die auf unterschiedliche Abstände justiert werden und dann 4 verschiedene Töne auslösen.
Da ich mir mit dem obigen Bausatz noch 2 kleinere, fertige IR-Module bestellt hatte probierte ich die Machbarkeit erstmal mit diesen aus und das Ergebnis war recht positiv. Das folgende Bild zeigt den Fertig-Baustein in SMD-Technik (ca. 3,2 x 1,4cm):
Allerdings sollte natürlich immer nur der Ton von dem IR-Sensor zu hören sein, der dem Hindernis am nächsten ist. Daher habe ich eine Logik-Schaltung entwickelt, die das Signal mit der höchsten Priorität durchschaltet während alle anderen unterdrückt werden. D.h. löst Sensor B aus wird A unterdrückt, löst C aus werden A und B unterdrückt usw. (siehe Beispiel 1 hier)
Hier ein Bild von den 4 Modulen, die jetzt unter dem Rahmen hängen, da die IR-LEDs fest verlötet sind. Die Module sind alle auf eine kleine Platine gelötet und wie man sieht ist grade noch genug Platz zum Differential-Gehäuse, um die Federung nicht zu beeinträchtigen: