Hallo Bastelfreunde,
besteht die Möglichkeit einen kleinen Motor (1 Volt) für meine Schiffsradarantene über einen der Schaltausgänge des USM RC3 zu betreiben?
Wenn ja, wie muss ich das dann anschliessen?
Hauptspannung des Schiffs ist 6 Volt
Ich hatte mir in der Theorie folgendes überlegt :
An einen Schalt-Ausgang (z.B. Ausgang 2) an die Minusleitung zunächst den Spannungswandler von 6 Volt auf 1 Volt anschliessen.
Dann hinter dem Wandler die Freilaufdiode (1N4007) auf Minus zu legen und daran dann das kleine Motörchen anzuschliessen.
Den Ausgang dann im Soundteacher auf statisch schaltend setzen und auf einen Schalter meiner Graupner legen.
Würde das so funktionieren?
Noch eine Frage: Das Motörchen ist ja für 1 Volt ausgelegt. Die Wandler schmeissen aber oft 1.25 Volt raus. Dadurch würde der Motor ja ewas
schneller drehen. Nimmt der Motor dann Schaden? Oder sollte ich nach dem Wandler und vor der Diode noch einen Widerstand einbauen.
Wenn ja, wie gross sollte der dann sein, um von 1.25 Volt auf glatt 1 Volt zu kommen?
Danke und Grüsse
Harald
Motor für Radarantenne
Re: Motor für Radarantenne
Hallo Harry,
Ansonsten ausprobieren, aber dann nur auf eigene Verantwortung.
Freilaufdiode wenn möglich direkt an die Motoranschlüsse (s.o.). Den Spannungswandler dann auf ca. 1,6V stellen - den genauen Wert kannst du ja durch eine Messung am Motor ermitteln, so daß sich dort genau 1V ergibt.
nicht sicher ob ich das richtig verstehe, aber die Freilaufdiode muß parallel zum Motor in Sperrichtung angeschlossen werden, d.h. zwischen Plus und Minus vom Ausgang des Wandlers (idealerweise direkt am Motor). Der Motor sollte außerdem mit Kondensatoren entstört werden.
Statisch und mit 100% Helligkeit.Den Ausgang dann im Soundteacher auf statisch schaltend setzen und auf einen Schalter meiner Graupner legen.
Kann man ohne Datenblatt nicht sagen.Noch eine Frage: Das Motörchen ist ja für 1 Volt ausgelegt. Die Wandler schmeissen aber oft 1.25 Volt raus. Dadurch würde der Motor ja ewas schneller drehen. Nimmt der Motor dann Schaden?
Ansonsten ausprobieren, aber dann nur auf eigene Verantwortung.
Ein Widerstand zur Spannungsanpassung bei schwankenden Lasten ist keine gute Idee, in diesem Fall besser eine Diode in Reihe mit dem Motor: Spannungswandlerausgang Plus > Diode > Motor > Spannungswandlerausgang MinusOder sollte ich nach dem Wandler und vor der Diode noch einen Widerstand einbauen.
Wenn ja, wie gross sollte der dann sein, um von 1.25 Volt auf glatt 1 Volt zu kommen?
Freilaufdiode wenn möglich direkt an die Motoranschlüsse (s.o.). Den Spannungswandler dann auf ca. 1,6V stellen - den genauen Wert kannst du ja durch eine Messung am Motor ermitteln, so daß sich dort genau 1V ergibt.
- Ralph Cornell
- Beiträge: 648
- Registriert: So 12. Jul 2015, 12:40
- Wohnort: Berlin
Re: Motor für Radarantenne
Statt des Widerstands könntest Du auch ein Poti anschließen. Damit kannst Du die Drehgeschwindigkeit ganz gut regeln.
Hat das Motörchen ein Getriebe? Ich benutze für Radarantennen oft die 1:700 untersetzten Coreless mit 6 mm Durchmesser https://www.sol-expert-group.de/1zu87mo ... ::677.html . Die lassen sich mit einem 500Ohm-Poti wunderbar einstellen.
Hat das Motörchen ein Getriebe? Ich benutze für Radarantennen oft die 1:700 untersetzten Coreless mit 6 mm Durchmesser https://www.sol-expert-group.de/1zu87mo ... ::677.html . Die lassen sich mit einem 500Ohm-Poti wunderbar einstellen.
Re: Motor für Radarantenne
Danke Euch!!
@Rascal: Freilaufdiode direkt an den Motor anschliessen geht nicht, da es sich um einen Mikromotor mit Planetengetriebe handelt (s. Link von Ralph). Mit Schaltrichtung Minus meinte ich, das das USM RC3 ja Minusschaltend ist. Ich würde dann folgenden Aufbau machen:
USM RC3 Ausgang --> Spannungswandler mit Poti ---> Freilaufdiode 1N4007 (Sperr-Makierung der Diode an Minus) ---> von da aus + und - an das Motörchen.
Passt das so?
@ Ralph: Den Motor habe ich verbaut. Der passt perfekt in die Radarhalterung meiner Pegasus 3. Da de Motor ja so winzig ist, hast Du da Entstörkondis eingebaut? Wenn ja wo?
VG
Harald
@Rascal: Freilaufdiode direkt an den Motor anschliessen geht nicht, da es sich um einen Mikromotor mit Planetengetriebe handelt (s. Link von Ralph). Mit Schaltrichtung Minus meinte ich, das das USM RC3 ja Minusschaltend ist. Ich würde dann folgenden Aufbau machen:
USM RC3 Ausgang --> Spannungswandler mit Poti ---> Freilaufdiode 1N4007 (Sperr-Makierung der Diode an Minus) ---> von da aus + und - an das Motörchen.
Passt das so?
@ Ralph: Den Motor habe ich verbaut. Der passt perfekt in die Radarhalterung meiner Pegasus 3. Da de Motor ja so winzig ist, hast Du da Entstörkondis eingebaut? Wenn ja wo?
VG
Harald
Re: Motor für Radarantenne
Hallo Harry,
Enstörkondensatoren dürften auch schwierig anzubringen sein, daher würde ich einen 47..100nF Kondensator am Ausgang des Spannungswandlers zwischen Plus und Minus setzen.
Beziehst du dich auf die Diode zur Spannungsreduzierung (dann ist es keine Freilaufdiode) dann ist das ok.
der ist ja wirklich Mikro. Du kannst die Freilaufdiode dann am Ausgang des Spannungswandlers setzen, einfach zwischen Plus und Minus in Sperrrichtung.
Enstörkondensatoren dürften auch schwierig anzubringen sein, daher würde ich einen 47..100nF Kondensator am Ausgang des Spannungswandlers zwischen Plus und Minus setzen.
Wenn du mit "Sperr-Markierung" den Ring meinst ist das falsch, der muß bei einer Freilaufdiode nach Plus zeigen, sonst hast du einen Kurzschluß.Mit Schaltrichtung Minus meinte ich, das das USM RC3 ja Minusschaltend ist. Ich würde dann folgenden Aufbau machen:
USM RC3 Ausgang --> Spannungswandler mit Poti ---> Freilaufdiode 1N4007 (Sperr-Makierung der Diode an Minus) ---> von da aus + und - an das Motörchen.
Beziehst du dich auf die Diode zur Spannungsreduzierung (dann ist es keine Freilaufdiode) dann ist das ok.
Re: Motor für Radarantenne
Danke!
@Rascal: Diode ist jetzt richtig am Spannungswandler verlötet und funktioniert (Spannung wird nach abschalten langsam abgebaut).
Was meinst Du mit Kondensator 47? Meinst Du 47nF bis hoch zu max. 100nF? Also kann ich da noch einfach einen Kerko mit 100 nF anlöten am Wandler zur Entstörung?
VG
Harald
@Rascal: Diode ist jetzt richtig am Spannungswandler verlötet und funktioniert (Spannung wird nach abschalten langsam abgebaut).
Was meinst Du mit Kondensator 47? Meinst Du 47nF bis hoch zu max. 100nF? Also kann ich da noch einfach einen Kerko mit 100 nF anlöten am Wandler zur Entstörung?
VG
Harald