Smoker

[Ralph Cornell]

Hallo, Oldchap!
Ich nehme an (und, wohlgemerkt, es ist nur eine Annahme!), daß die kleinen Drehstrommotoren mit L-C- Gliedern oder R-C-Gliedern so eingestellt sind, daß sich im Betrieb eine Winkelverschiebung in der Sinuscharakteristik ergibt, und somit ein zusätzlicher Vektor entsteht. Die Lüftermotoren sind ja an sich nicht für wechselnde Spannungen ausgelegt, sondern für eine bestimmte Spannung, die permanent anliegt. Und die Sägezahn-Charakteristik der Spannungsreglung der Beier-Ausgänge sorgt dann dafür, daß diese Winkelverschiebung ins Stolpern kommt. So stelle ich mir das vor.
Und, Rascal, ja bisher hängen die Lüfter direkt am Schaltausgang, bisher noch ohne Freilaufdiode. Ich wüsste auch gar nicht, wo ich die einbauen könnte. Bei den Spulen der Relais vor einiger Zeit ist mir das klar, aber bei einem Motor?

[Rascal]

Hallo Ralph,

Bei den Spulen der Relais vor einiger Zeit ist mir das klar, aber bei einem Motor?

Freilaufdioden werden immer parallel zur induktiven Last (Relais-Spule, Motor) in Sperrrichtung eingebaut, idealerweise direkt an der Spule oder dem Motor.

[Oldchap]

Hallo Ralph,

ja, man kann einen Drehstrommotor zwar mit einer Kondensator-Hilfsphase zum Laufen bringen, aber Wechselspannung braucht er dann trotzdem noch. Ich glaube eher, daß im Lüfter die ganz normale DC-zu-Drehstrom-Elektronik drin sitzt und daß genau die durch die PWM-Spannung ins Stolpern kommt. Sollte das zutreffen, müßte man das Problem eigentlich mit einem fetten Glättungskondensator vor der Elektronik in den Griff bekommen können.

Reine DC-Lüfter mit Bürstenmotoren kenne ich in dieser Größe nicht mehr.

[Rascal]

Hallo,

bitte keinen Kondensator direkt an den Schaltausgang hängen sondern nur mit Widerstand wie im Schaltplan im 2. Beitrag gezeigt.
Ansonsten würde beim Einschalten ein sehr hoher Strom fließen wenn der Kondensator sich auflädt (quasi wie ein Kurzschluß), was den Schaltausgang beschädigen könnte.

Alternativ wäre ein Step-Down Wandler zu empfehlen und den Schaltausgang mit 100% zu schalten, d.h. Plus vom Ausgang des Step-Down Wandler zu Lüfter+, und Lüfter- zum Schaltausgang.
Sofern ein zusätzlicher Akku zur Versorgung des Wandlers genutzt wird muß der Minus mit dem Minus des Akkus vom USM-RC-3 verbunden werden.

[Oldchap]

Richtig, auf den Ladewiderstand hätte ich trotz der Stromüberwachung der Schaltausgänge hinweisen sollen, denn sicher ist sicher; sorry. Der wäre aber allemal einfacher und kostengünstiger zu realisieren als ein zusätzlicher Wandler. Voraussetzung bleibt aber, daß die Lüfterelektronik mit dem dann geglätteten Strom zurechtkommt. Da würde ich aber gute Chancen sehen, denn im heutigen Einsatzfeld von solchen Lüftern wird ja gerne mit Wandlern und damit oft auch mit PWM gearbeitet, um die Drehzahl der Lüfter an die Gegebenheiten anzupassen.

[Ralph Cornell]

Wie ist das - reicht ein Glättungsglied am Eingang (Verteiler zu den beiden Smoker-Lüftern) oder muss jeder Lüfter ein eigenes davon bekoommen?

[Rascal]

Wie hoch ist die Stromaufnahme des Lüftermotors?

[Ralph Cornell]

Sie liegt bei 70 mA pro Lüfter.

[Ralph Cornell]

Kommt noch was auf meine Frage, oder soll ich einfach testen?

[BEIER-Electronic Andy]

Für 2 Lüfter werden die 47 Ohm aus dem Schaltplan wohl etwas zu hochohmig sein. Hier würde ich dann ich in Richtung 22 Ohm gehen. Der Widerstand sollte aber min. 0,5 W haben.