Möglichkeit?
- Ralph Cornell
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Re: Möglichkeit?
Halloo, Rascal!
So ganz werde ich aus Deinen Ausführungen nicht schlau. Na gut, erst einmal ein Bild: Die helle Oberfläche des Relais reflektiert zu stark - aber auf der linken Seite mit den weiter auseinander stehenden Pins ist eine Schalterdarstellung, auf der rechten Seite, wo die beiden eng nebeneinanderstehenden Pins sind, ist eine Spulendarstellung.
Bisher sind die (falsch angebrachten?) Dioden am äußersten rechten Pin angelötet: Mit dem Ring zum Relais zeigend, damit ein Schaltstrom hindurch kann, Rückströme aber abgeblockt werden.
Welchen der Spulenpins meinst Du mit 3 und welchen mit 4?
Könntest Du eine Skizze anfügen?
Nebstbei, die Spulen ziehen im Betrieb nur 10 mA - groß können sie nicht sein.
Aber RC-2 und RC-3 sind wohl empfindlich gegenüber Stromspitzen.
So ganz werde ich aus Deinen Ausführungen nicht schlau. Na gut, erst einmal ein Bild: Die helle Oberfläche des Relais reflektiert zu stark - aber auf der linken Seite mit den weiter auseinander stehenden Pins ist eine Schalterdarstellung, auf der rechten Seite, wo die beiden eng nebeneinanderstehenden Pins sind, ist eine Spulendarstellung.
Bisher sind die (falsch angebrachten?) Dioden am äußersten rechten Pin angelötet: Mit dem Ring zum Relais zeigend, damit ein Schaltstrom hindurch kann, Rückströme aber abgeblockt werden.
Welchen der Spulenpins meinst Du mit 3 und welchen mit 4?
Könntest Du eine Skizze anfügen?
Nebstbei, die Spulen ziehen im Betrieb nur 10 mA - groß können sie nicht sein.
Aber RC-2 und RC-3 sind wohl empfindlich gegenüber Stromspitzen.
Re: Möglichkeit?
Hallo Ralph,
Die Diode ist im Moment in Durchlaßrichtung verschaltet, sie bewirkt daher nichts außer einem Spannungsabfall von ca. 0,6V.
Beachte insbesondere das Bild "Strom- und Spannungsverlauf an einer induktiven Last.", in dem oberen Graph kannst du gut erkennen, daß bei 12V eine Spannung größer 100V induziert werden kann.
Auf diese reagieren nicht nur USM-RC-2 und -3 empfindlich, daher ist eine Freilaufdiode immer mit induktiven Lasten wie Relais, Motoren usw. zu verwenden.
Wie eine Freilaufdiode eingebaut wird (parallel zur Spule) ist im Wikipedia-Link im Bild "Betrieb eines Relais mit Freilaufdiode." gezeigt. Batterie- entspricht Schaltausgang, Batterie+ ist Akku-Plus (über X4 Pin 9 und 10).
bitte klicke den Link in deinem Beitrag, dort findest du die Bezeichnung der Pins (Bild 2).Welchen der Spulenpins meinst Du mit 3 und welchen mit 4?
Wo soll der Rückstrom herkommen? Sperren würde sie nur Ströme die vom USM kämen, aber warum sollte das so sein, wenn am Ausgang im eingeschalteten Zustand Minus anliegt?Mit dem Ring zum Relais zeigend, damit ein Schaltstrom hindurch kann, Rückströme aber abgeblockt werden.
Die Diode ist im Moment in Durchlaßrichtung verschaltet, sie bewirkt daher nichts außer einem Spannungsabfall von ca. 0,6V.
Klick mal auf den Link zur Freilaudiode und les' dir den Abschnitt durch - eine Freilaufdiode schützt vor Überspannung.Nebstbei, die Spulen ziehen im Betrieb nur 10 mA - groß können sie nicht sein.
Beachte insbesondere das Bild "Strom- und Spannungsverlauf an einer induktiven Last.", in dem oberen Graph kannst du gut erkennen, daß bei 12V eine Spannung größer 100V induziert werden kann.
Auf diese reagieren nicht nur USM-RC-2 und -3 empfindlich, daher ist eine Freilaufdiode immer mit induktiven Lasten wie Relais, Motoren usw. zu verwenden.
Wie eine Freilaufdiode eingebaut wird (parallel zur Spule) ist im Wikipedia-Link im Bild "Betrieb eines Relais mit Freilaufdiode." gezeigt. Batterie- entspricht Schaltausgang, Batterie+ ist Akku-Plus (über X4 Pin 9 und 10).
Re: Möglichkeit?
Hier noch der Schaltplan (für ein Relais):
Ich habe die Schaltung an dein Platinenlayout angepasst, d.h. an Pin 3 liegt Dauer-Plus, und der Schaltkontakt schaltet Minus.
Ich habe die Schaltung an dein Platinenlayout angepasst, d.h. an Pin 3 liegt Dauer-Plus, und der Schaltkontakt schaltet Minus.
- Ralph Cornell
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Re: Möglichkeit?
Rascal, Du bist der Größte!
Ich werde gleich nachher damit beginnen, die falsch angelöteten Dioden von den 4'er Pins abzulöten. Obwohl - es wird eine Herausforderung sein, die Dioden (oder neue) zwischen Pin 3 und 4 zulöten, da hier nur ein Rastermaß von 2,54 mm vorliegt.
Nur eines noch: Muss der Ring an der Diode nach Pin 3 oder nach Pin 4 zeigen?
Ich werde gleich nachher damit beginnen, die falsch angelöteten Dioden von den 4'er Pins abzulöten. Obwohl - es wird eine Herausforderung sein, die Dioden (oder neue) zwischen Pin 3 und 4 zulöten, da hier nur ein Rastermaß von 2,54 mm vorliegt.
Nur eines noch: Muss der Ring an der Diode nach Pin 3 oder nach Pin 4 zeigen?
Zuletzt geändert von Ralph Cornell am Sa 25. Jun 2022, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
- Ralph Cornell
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Re: Möglichkeit?
Nur noch etwas nebenbei: Ich habe heute morgen das Flachbandkabel mit Pfostenstecker von Beier bekommen. Nur um sicher zu gehen, daß mein Gefummel nicht die Ausgänge 9-16 zerschossen hat, habe ich alle Ausgänge einzeln mit dem Multimeter überprüft. Resultat:
Alle Ausgänge funktionieren ordnungsgemäß; sie lassen sich (per Multikanal) einzeln ein- und ausschalten, und die Spannung wird korrekt angezeigt. Da ist also alles in Ordnung.
Alle Ausgänge funktionieren ordnungsgemäß; sie lassen sich (per Multikanal) einzeln ein- und ausschalten, und die Spannung wird korrekt angezeigt. Da ist also alles in Ordnung.
Re: Möglichkeit?
Hallo Ralph,
Am einfachsten lötest du die bunten Kabel unten ab und dann an das andere Ende (Anode) der Diode an, so daß du die Kabel per "Lötklecks" mit Pin 4 des Relais verbinden kannst. Dann den offenen Anschluß der Diode (Kathode) über eine isolierten Drahtbrücke mit Pin 3 des Relais verbinden.
Ansonsten kann man Bauteile wie z.B. Widerstände und Dioden auch stehend montieren, dann passen diese auch in ein Rastermaß von 2,54mm.
Hier wird das aber nicht gehen, da zwischen den Relais kein Platz ist und die Beinchen wahrscheinlich schon zu kurz sind.
Die Diode muß nicht physikalisch genau zwischen die beiden Pins, du kannst sie auch liegend montieren bzw. so lassen:Ralph Cornell hat geschrieben: ↑Sa 25. Jun 2022, 07:52Ich werde gleich nachher damit beginnen, die falsch angelöteten Dioden von den 4'er Pins abzulöten. Obwohl - es wird eine Herausforderung sein, die Dioden (oder neue) zwischen Pin 3 und 4 zulöten, da hier nur ein Rastermaß von 2,54 mm vorliegt.
Am einfachsten lötest du die bunten Kabel unten ab und dann an das andere Ende (Anode) der Diode an, so daß du die Kabel per "Lötklecks" mit Pin 4 des Relais verbinden kannst. Dann den offenen Anschluß der Diode (Kathode) über eine isolierten Drahtbrücke mit Pin 3 des Relais verbinden.
Ansonsten kann man Bauteile wie z.B. Widerstände und Dioden auch stehend montieren, dann passen diese auch in ein Rastermaß von 2,54mm.
Hier wird das aber nicht gehen, da zwischen den Relais kein Platz ist und die Beinchen wahrscheinlich schon zu kurz sind.
Der Ring zeigt immer nach Plus, so daß die Diode in Sperrrichung verschaltet ist. Im Schaltplan oben also nach Pin 3 (der senkrechte blaue Strich entspricht dem Ring). Anders herum würde zu einem Kurzschluß führen.Nur eines noch: Muss der Ring an der Diode nach Pin 3 oder nach Pin 4 zeigen?
- Ralph Cornell
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Re: Möglichkeit?
Ich danke Dir, Rascal! Ich dachte mir auch, so müsse es sein, wegen (wie Du richtig erwähntest, Kurzschluss), aber wollte ganz sicher gehen. Danke für Deine Geduld!
Einen Hinweis noch an Andy: U.U. sollte dieser Thread, wenigstens aber Rascals Schaltplan irgendwo gespeichert werden, denn ich bin sicher: Die Frage nach Freilaufdioden wird immer wieder einmal hochkommen.
Einen Hinweis noch an Andy: U.U. sollte dieser Thread, wenigstens aber Rascals Schaltplan irgendwo gespeichert werden, denn ich bin sicher: Die Frage nach Freilaufdioden wird immer wieder einmal hochkommen.
- Ralph Cornell
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Re: Möglichkeit?
Rascal, Andy, irgendetwas stimmt ganz und gar nicht.
Habe die Dioden in der von Dir bezeichneten Weise rangebraten. Das Flachbandkabel an die Beinchen der Dioden angelötet.
Dann die Platine geprüft: Pin in Ausgang 9-10 (schwarz/weiß) und dort +12 Volt angeschlossen. Dann die einzelnen Kontakte des Pfostensteckers geprüft - hier -12 Volt angeschlossen. Ich wollte wissen, ob es mir beim Löten der Dioden gelungen war, eine gute Verbindung mit den Pins 4 der Relais herzustellen. Ergebnis: Alle 8 Relais klicken, wenn man mit dem Pin in die Buchsen fährt.
Dann die Platine mit dem Pfostenstecker an die Ausgänge 9-16 angeschlossen.
Laut Diagnose werden alle Ausgänge nacheinander und einzeln als eingeschaltet angezeigt. Aber:
NICHTS KLICKT! Nachgemessen... Die anliegende Spannung wird mit 0,924 angezeigt.
Was zum Teufel stimmt da nicht? Die LED's des Moduls zeigen Normalbetrieb an - die grüne LED ist an, die blaue blinkt in kurzen Zeitabständen (Multikanalanzeige). Die rote ist und bleibt aus.
Habe die Dioden in der von Dir bezeichneten Weise rangebraten. Das Flachbandkabel an die Beinchen der Dioden angelötet.
Dann die Platine geprüft: Pin in Ausgang 9-10 (schwarz/weiß) und dort +12 Volt angeschlossen. Dann die einzelnen Kontakte des Pfostensteckers geprüft - hier -12 Volt angeschlossen. Ich wollte wissen, ob es mir beim Löten der Dioden gelungen war, eine gute Verbindung mit den Pins 4 der Relais herzustellen. Ergebnis: Alle 8 Relais klicken, wenn man mit dem Pin in die Buchsen fährt.
Dann die Platine mit dem Pfostenstecker an die Ausgänge 9-16 angeschlossen.
Laut Diagnose werden alle Ausgänge nacheinander und einzeln als eingeschaltet angezeigt. Aber:
NICHTS KLICKT! Nachgemessen... Die anliegende Spannung wird mit 0,924 angezeigt.
Was zum Teufel stimmt da nicht? Die LED's des Moduls zeigen Normalbetrieb an - die grüne LED ist an, die blaue blinkt in kurzen Zeitabständen (Multikanalanzeige). Die rote ist und bleibt aus.
Re: Möglichkeit?
Hallo Ralph,
bitte mal folgende Messungen machen, wenn die Platine über X4 mit dem USM verbunden ist:
1. Kabel schwarz/weiß bzw. Relais Spule Plus gegen Akku-Minus -> muß immer USM Betriebsspannung (13,2V) ergeben
2. Relais Spule Minus / "Eingang" (farbiges Kabel) gegen Akku-Minus -> muß 13,2V ergeben wenn der Ausgang ausgeschaltet ist
3. Relais Spule Plus gegen Relais Spule Minus -> muß 0V ergeben wenn der Ausgang ausgeschaltet ist
4. Relais Spule Minus gegen Akku-Minus -> muß 0V ergeben wenn der Ausgang eingeschaltet ist
5. Relais Spule Plus gegen Relais Spule Minus / "Eingang" (farbiges Kabel) -> muß 13,2V ergeben wenn der Ausgang eingeschaltet ist
bitte mal folgende Messungen machen, wenn die Platine über X4 mit dem USM verbunden ist:
1. Kabel schwarz/weiß bzw. Relais Spule Plus gegen Akku-Minus -> muß immer USM Betriebsspannung (13,2V) ergeben
2. Relais Spule Minus / "Eingang" (farbiges Kabel) gegen Akku-Minus -> muß 13,2V ergeben wenn der Ausgang ausgeschaltet ist
3. Relais Spule Plus gegen Relais Spule Minus -> muß 0V ergeben wenn der Ausgang ausgeschaltet ist
4. Relais Spule Minus gegen Akku-Minus -> muß 0V ergeben wenn der Ausgang eingeschaltet ist
5. Relais Spule Plus gegen Relais Spule Minus / "Eingang" (farbiges Kabel) -> muß 13,2V ergeben wenn der Ausgang eingeschaltet ist
- Ralph Cornell
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Re: Möglichkeit?
Hallo, Rascal!
Die Messungen ergaben folgende Ergebnisse:
1. Relais Spule + (Kabel schwarz/weiß) gegen Akku - Betriebsspannung=13,36 Volt
2. Relais Spule - "Eingang" gegen Akku - =13,35 Volt, wenn Ausgang ausgeschaltet ist.
3. Relais Spule+ gegen Relais Spule - = 0 Volt
4. Relais Spule - gegen Akku - = 7 mVolt, wenn Ausgang eingeschaltet ist
5. Relais Spule+ gegen Relais Spule- = 0,89 Volt, wenn Ausgang eingeschaltet ist.
Die letzte Messung wurde wiederholt, da sie so sehr von der Erwartung differierte. Diesmal 0 Volt!
Zusätzlich wurde gemessen: Akku+ gegen Relais Spule+ = wie erwartet 0 Volt.
Wäre ich gezwungen, wild zu spekulieren, würde ich sagen, daß die Ausgänge beschädigt sind. Sie liefern vielleicht noch die Betriebsspannung, brechen aber ein, sobald eine Last wie eine Spule daran hängt.
Die Messungen ergaben folgende Ergebnisse:
1. Relais Spule + (Kabel schwarz/weiß) gegen Akku - Betriebsspannung=13,36 Volt
2. Relais Spule - "Eingang" gegen Akku - =13,35 Volt, wenn Ausgang ausgeschaltet ist.
3. Relais Spule+ gegen Relais Spule - = 0 Volt
4. Relais Spule - gegen Akku - = 7 mVolt, wenn Ausgang eingeschaltet ist
5. Relais Spule+ gegen Relais Spule- = 0,89 Volt, wenn Ausgang eingeschaltet ist.
Die letzte Messung wurde wiederholt, da sie so sehr von der Erwartung differierte. Diesmal 0 Volt!
Zusätzlich wurde gemessen: Akku+ gegen Relais Spule+ = wie erwartet 0 Volt.
Wäre ich gezwungen, wild zu spekulieren, würde ich sagen, daß die Ausgänge beschädigt sind. Sie liefern vielleicht noch die Betriebsspannung, brechen aber ein, sobald eine Last wie eine Spule daran hängt.